Strandstrasse – Die Buchreihe
3 Millionen Nächte
Geschichten von Einheimischen und Gästen
Herzlich Willkommen!
Drei Millionen Nächte verbringen Kühlungsborns Gäste in der Stadt; jährlich. Netto. Sie werden vielleicht angenehm von ihrem Urlaub träumen oder in wachen Erinnerungen in der Betriebskantine, mit den Kindern im Freibad oder beim Fernsehen im Geiste abschweifen und sich an angenehme, fröhliche, vielleicht sogar tiefe, glückliche Momente in Kühlungsborn erinnern, an das, was sie taten und was sie empfanden.
Ihre Urlaubstage Tage verbringen sie am Strand, in der Stadt, in der Region mit dem Baden, dem Radfahren, Wellness, dem Entspannen – Genuss pur.
Dies sind auch Geschichten von stürmischer Zuneigung, Liebe, Trennung, die sich im Buch ergeben – als Ziel, als Weg, als Elixier.
Sie sind Gäste und werden wieder gehen. Die meisten kommen wieder, mehrfach. Es sind auch ihre Geschichten, die ihre Spuren hinterlassen und in Strandstraße erzählt werden.
Leben
Drei Millionen Nächte verbringen die Kühlungsborner jährlich in ihrer Stadt. Ein Wechselspiel der Gefühle. Zwar Zimmer vermieten aber sich nicht jedes schlechte Benehmen gefallen lassen. Aufgeschlossen sein, aber sich nicht ausnehmen lassen wollen. Gewinne machen aber es sich nicht verscherzen. Gern teilen aber bis aufs Blut verteidigen. Sich auf die Saison freuen und Durchatmen, wenn sie vorbei ist. Sich über Gaffer im Supermarkt belustigen aber froh sein, das die Infrastruktur besser ist, als auf einem Dorf ohne Tourismus.
Das Leben in einem touristisch geprägten Ort ist kein Lebensabschnitt wie ein Job auf einem Kreuzfahrschiff. Es ist das Leben mit Familie in mehreren Generationen, Schulplicht, eigener Urlaub, Einkauf vor Reinigungsmittel und WC-Papier, Impfung des Köters, Ballettstunden der Tochter und Wasserschaden im Keller.
Dies sind Geschichten einer Familie bei und in Kühlungsborn, ihrer Freumde und Bekannten.
Zwischen Baum und Borke
Fünfhunderttausend Nächte im Jahr könnten hiervon Menschen verbracht werden, wenn sie hier nicht ihren Zweitwohnsitz innehätten. Im Ergebnis ist es ein Bruchteil und die Einheiten stehen leer oder werden untervermietet. So sehr es auch versucht wird.
Alle sind etwas verschieden. Stereotypen gibt es dennoch, wo Menschen sich oder andere Gruppieren und Klassifizeren. Das sind auch die Geschichten derjenigen, die Standortkenntnis mit Integration verwechseln. Es mag sogar beim Friseur so wirken, als funktioniere es. Nicht aufgeben, bei einigen funktioniert es wirklich. Dies sind auch Geschichten über Authentizität und die Frage, was Gemeinschaft nützt und Akzeptanz bewirkt.